Mo.. Dez. 30th, 2024

10-fach erhöhtes Risiko bei einer Abhängigkeit von Opioiden

Den Analysen zufolge haben Menschen mit einer Substanzabhängigkeit ein 8,7-fach höheres Risiko für COVID-19 als Personen, die nicht substanzabhängig sind. Bei der Berechnung wurden das Alter, das Geschlecht, die ethnische Herkunft sowie die Art der Krankenversicherung mitberücksichtigt.

Personen mit einer Opioidabhängigkeit sind den Ergebnissen zufolge am stärksten gefährdet. Wer abhängig ist von Heroin oder anderen Opioiden hat ein 10,2-fach erhöhtes Risiko für COVID-19. Volkow und ihr Team weisen darauf hin, dass sich Opioide dämpfend auf den Organismus auswirken und auch die Atmung verlangsamt. Da die Lungenerkrankung COVID-19 ebenfalls zu Atemproblemen führt, erhöht die Kombination beider Erkrankungen das Risiko für einen Atemstillstand.

Das erhöhte COVID-19-Risiko beschränkt sich jedoch nicht nur auf Opioide. Bei einer Abhängigkeit von Tabak ist das COVID-19-Risiko um das 8,2-fache erhöht, bei Alkoholabhängigkeit um das 7,8-fache und bei einer Kokainabhängigkeit um das 5,3-fache.

Von Editorial

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