Roger Federer muss sich einer weiteren Knieoperation unterziehen – und die Welt des Tennis womöglich künftig ohne die Magie des Meisters leben.
„Hier ist Roger“, sagte er und blickte geradeaus in die Kamera, „ich will euch auf den neuesten Stand bringen, was seit Wimbledon passiert ist.“ Doch schon beim ersten Satz der Botschaft, die Roger Federer am Sonntagabend in den sozialen Netzwerken verbreitete, sah es so aus, als sei dieser neueste ein trauriger Stand.
In wie immer wohlgesetzten Worten, aber sichtlich deprimiert, berichtete der Schweizer, er habe sich auf Anraten der Ärzte zu einer weiteren Operation seines rechtes Knies entschlossen, werde danach viele Wochen auf Krücken gehen müssen und monatelang nicht spielen können. „Ich weiß, dass es schwierig werden wird, aber ich weiß auch, dass es die richtige Entscheidung ist“, fuhr er fort. „Auch, weil ich mir einen Funken Hoffnung geben will, in irgendeiner Form auf die Tour zurückzukommen.“