Do. Nov 21st, 2024

Seit dieser Woche ist es in Berlin möglich, Drogen wie Kokain, Heroin und Ecstasy gratis auf Verunreinigungen und Wirkstoffgehalt testen zu lassen. Die Ampel will das Projekt auch bundesweit einführen, sogar die Union zeigt sich offen. Besteht Gefahr, dass dann mehr Menschen Drogen konsumieren?

Vor wenigen Tagen hat Berlin mal wieder bundesweit Schlagzeilen gemacht. „Kostenlose Drogentests ab sofort möglich“– „Drogen mit Qualitätssiegel“– „Partydrogen im Labor: Drug-Checking hat begonnen“, titelten Medien. Tatsächlich ist in der Hauptstadt am Dienstag ein Projekt gestartet, das in seiner Umsetzung ein Novum in der deutschen Drogenpolitik darstellt. Nach dem Wunsch der Ampel-Fraktionen im Bundestag soll es bald in ganz Deutschland Realität werden.

Beim sogenannten Drug-Checking können Konsumenten ihre illegalen Substanzen – etwa Kokain, Ecstasy, Ketamin oder Heroin – jeden Dienstag an einer von drei Beratungsstellen abgeben. Von dort wird der Stoff in das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin gebracht und untersucht. Drei Tage später, pünktlich zum Wochenende, erfolgt die Information, ob die Substanz etwa verunreinigt, zu hoch dosiert oder falsch deklariert wurde. Ziel ist es, die Gesundheit der Konsumenten zu schützen und sie über Risiken des Drogenkonsums aufzuklären.

Beim sogenannten Drug-Checking können Konsumenten ihre illegalen Substanzen – etwa Kokain, Ecstasy, Ketamin oder Heroin – jeden Dienstag an einer von drei Beratungsstellen abgeben. Von dort wird der Stoff in das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin gebracht und untersucht. Drei Tage später, pünktlich zum Wochenende, erfolgt die Information, ob die Substanz etwa verunreinigt, zu hoch dosiert oder falsch deklariert wurde. Ziel ist es, die Gesundheit der Konsumenten zu schützen und sie über Risiken des Drogenkonsums aufzuklären.