Mo. Dez 23rd, 2024

Ein größerer Waldbrand im Taunus beschäftigt aktuell mehrere Feuerwehren im Rhein-Main-Gebiet. Die Lage ist unübersichtlich, die Flammen “wandern” nach Angaben der Einsatzkräfte über den Altkönig.

Das Feuer brach am Montag im Wald zwischen Kronberg und Königstein (Hochtaunus) aus. Durch die starke Rauchentwicklung ist der Brand weithin sichtbar. Nach Angaben des Landkreises breiten sich die Flammen vom 798 Meter hohen Altkönig in Richtung des beliebten Ausflugszieles Fuchstanz aus.

Wanderer und Radfahrer sollen Gebiet verlassen

Die Leitstelle des Hochtaunuskreises bat Wanderer und Radfahrer, das Gebiet zu verlassen. Bürger wurden aufgefordert, den Bereich zu meiden und Zugangswege freizuhalten. Außerdem solle der Notruf von Feuerwehr und Polizei nicht durch weitere Nachfragen blockiert werden.

Ein Kreis-Sprecher sagte dem hr, das Feuer “wandere” über den Altkönig in Richtung West/Südwest. Mit einem Hubschrauber werde das Gebiet erkundet. Die Polizei teilte mit, die Fliegerstaffel unterstütze aus der Luft.

Die Feuerwehr ist wegen der Löscharbeiten im Großeinsatz, auch Kräfte aus Frankfurt wurden angefordert, wie der Kreis weiter mitteilte. Die Frankfurter Feuerwehr schickte zwei Großtanklöschfahrzeuge in das Brandgebiet.

Wegen des Einsatzes wurde die Landesstraße 3004 zwischen Sandplacken und Hohemarkstraße in beiden Richtungen gesperrt. Der Hattsteinweiher bei Usingen sollte geräumt werden, um Löschwasser daraus zu entnehmen.

Die Feuerwehr ist wegen der Löscharbeiten im Großeinsatz, auch Kräfte aus Frankfurt wurden angefordert, wie der Kreis weiter mitteilte. Die Frankfurter Feuerwehr schickte zwei Großtanklöschfahrzeuge in das Brandgebiet.

Wegen des Einsatzes wurde die Landesstraße 3004 zwischen Sandplacken und Hohemarkstraße in beiden Richtungen gesperrt. Der Hattsteinweiher bei Usingen sollte geräumt werden, um Löschwasser daraus zu entnehmen.

Brände in Rödermark und Frankfurt

Die Feuerwehren hatten bereits am Wochenende zu mehreren größeren Wald- und Böschungsbränden ausrücken müssen. Bei Rödermark (Offenbach) brannte ein rund zwei Hektar großes Waldstück. In Frankfurt gab es zwei Brände an Böschungen, am Samstag in der Nähe des Ostbahnhofs am Bahndamm entlang auf 300 Metern, am Sonntag an der A661.

Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigte am Montag in Südhessen die zweithöchste Gefahrenstufe (4 von 5) an. Am Dienstag ist dieser Wert auch im Norden und in Osthessen erreicht, während an den Folgetagen der Gefahrenindex nur im Süden hoch bleibt. Der Waldbrandgefahrenindex sei allerdings nicht die Waldbrandwarnstufe vor Ort, die von Landes- oder örtlichen Behörden festgelegt werde, betonte der DWD.

Noch keine Alarmstufe ausgerufen

Nach Angaben des Umweltministeriums besteht landesweit eine erhöhte Waldbrandgefahr. Insbesondere in Südhessen sei auch in den nächsten Tagen von einem hohen Risiko für Waldbrände auszugehen, teilte das Ministerium am Montag mit. Eine offizielle Alarmstufe wurde bislang aber noch nicht aufgerufen.

In ganz Hessen ist der sogenannte Graslandfeuerindex auf der zweithöchsten Gefahrenstufe. Das heißt, ausgedörrte Grasflächen haben aus meteorologischer Sicht eine hohe Feuergefährdung.

Kaum Niederschlag vorhergesagt

In den kommenden Tagen ist bei Höchsttemperaturen von bis zu 27 Grad kaum Niederschlag in Sicht. Am Mittwoch bleibt es nach oft sonnigem Beginn bei einem Mix aus Sonne und Wolken meist trocken. Am Donnerstag wird es mal sonnig und mal wolkig. Am ehesten in den östlichen Landesteilen sind einzelne Schauer möglich. Am Freitag gibt es neben Sonnenschein zum Teil dichte Wolken mit örtlichen Schauern oder Gewittern.

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