Sa. Dez 21st, 2024
Das Teilnehmerfeld beim Frankfurt Marathon verspricht auch in diesem Jahr wieder Hochspannung. Bei den Männern zeichnet sich ein Vierkampf ab, das Frauenfeld ist noch ausgeglichener. Die deutschen Hoffnungsträger kommen aus Regensburg.

Am 29. Oktober 2023 werden beim großen Jubiläums des Frankfurt Marathons mit großer Wahrscheinlich Athleten aus Afrika das Rennen dominieren.

Denn sowohl bei den Damen als auch bei den Herren finden sich einige Weltklasseläufer in der Startliste zum Frankfurt Marathon 2023, der zum 40. Mal ausgetragen wird.

Kenia gegen Äthiopien. So lautet das große Duell beim Frankfurt Marathon 2023.

Ein sehr bekannter Name in der Teilnehmerliste ist Guye Adola, der 2017 beim Berlin-Marathon eine unfassbar starke Zeit von 2:03:46 Stunden lief und damals nur von Marathon-Weltrekordhalter Eliud Kipchoge geschlagen wurde. Vier Jahre später gewann Adola sogar in Abwesenheit von Adola den Berlin-Marathon in 2:05:45 Stunden. Der 33-jährige Äthiopier ist demnach auch einer der großen Favoriten beim Frankfurt Marathon 2023.

Große Gefahr droht aber auch von Brimin Misoi, der im 2022 den Frankfurt Marathon in einer persönlichen Bestzeit von 2:06:11 Stunden vor Samwel Mailu (beide Kenia) gewann. Der ist übrigens ebenfalls wieder in Frankfurt am Start. Doch 2023 ist bei diesem Duell Mailu in der Favoritenrolle. Denn Mailu gelang im April bei seinem Sieg beim Vienna City Marathon mit 2:05:08 Stunden sogar ein Streckenrekord. Es ist zugleich seine Bestleistung.

Außenseiterchancen hat Mulugeta Uma aus  Äthiopien. Ihm gelang im Februar mit 2:06:07 Stunden beim Sevilla Marathon (7. Platz) seine bisher beste Marathon-Zeit.

Die Favoritinnen

Auch bei den Damen wird es wohl eine Siegerin aus Kenia oder Äthiopien geben. Da erwarten die Veranstalter einen Zweikampf zwischen den zwei Kenianerinnen Visline Jepkesho und Magdalyne Masai sowie Äthiopiens Buzunesh Gudeta.

Favoritin ist Jepkesho, die eine Bestzeit von 2:21:37 Stunden hält. Die 33-Jährige lief diese Zeit allerdings bereits vor neun Jahren beim Paris Marathon (4. Platz). Deutlich jünger ist die Marathon-Bestzeit von Masai, die 2019 den Toronto Marathon in 2:22:16 Stunden gewann und in diesem Jahr auch beim Vienna City Marathon in 2:24:12 Stunden triumphierte. Übrigens ist bei diesem Frankfurt-Marathon auch Masais Ehemann Jake Robertson am Start. Der Neuseeländer möchte den Landesrekord von seinem Bruder Zane brechen, der im Jahr 2019 eine Zeit von 2:08:19 Stunden lief.

Dritte Mitfavoritin ist Äthiopiens Buzunesh Gudeta, die im März beim Barcelona Marathon als Vierte in 2:22:38 Stunden eine neue Bestzeit umsetzte.

Chancen auf einen Podestplatz hat zudem die amtierende Vize-Europameisterin im Marathon, Matea Parlov Kostro aus Kroatien, die in diesem Jahr beim Hannover Marathon nach 2:25:45 Stunden zum Sieg lief.