Mo.. Dez. 30th, 2024

Welche Konzerte finden diese Woche in Berlin statt? Die Auswahl ist groß und wir geben euch Tipps für die Shows, die sich besonders lohnen. Mit den wichtigsten Infos zu Tickets, Terminen und Auftrittsorten. Das sind die Konzerte in Berlin und in dieser Woche, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.


Jason Derulo

Der Sänger, Tänzer und Songwriter Jason Derulo hat mit seinen Songs, in denen er der Elemente aus R&B, Hip-Hop, Tanz und Latin miteinander kombiniert, einigen Erfolg gehabt. Ob „Whatcha Say“, „Talk Dirty“ oder „Take You Dancing“, die Derulo-Kompositionen landeten in den Charts. Nicht zu Unrecht wird das 1989 in Florida geborene Multitalent als einer der innovativsten und erfolgreichsten Popkünstler der Gegenwart gehandelt.

  • Verti Music Hall Mercedes Platz, Friedrichshain, Do 21.3., 20 Uhr, VVK 80 €, weitere Infos und Tickets hier

James Blunt

So nett muss man erst mal sein: James Blunt spielt in Berlin. Foto: Michael Clement

In einem Interview behauptete der Brite kürzlich, dass er keine zweckorientierte Musik schreiben könne. Die Musik müsse aus dem Herzen kommen. Das passt zum bisherigen Image als Schmusesänger. Doch genau davon will sich der 50-Jährige mit dem neuen Album „Who We Used to Be“, das Songs über die Liebe, Abhängigkeiten und Krieg enthält – mal in Form von Balladen, dann in Up-Tempo-Nummern. Einen Track widmete er Carrie Fisher, mit der jahrelang eng befreundet war. Die Schauspielerin starb 2016, Blunt vermisse sie noch immer. 

  • Mercedes-Benz Arena Mercedes-Platz 1, Friedrichshain, Mi 20.3., 20 Uhr, Tickets ab 56 €, weitere Infos und Tickets hier

Parov Stelar 

Parov Stelar gehört zu den Pionieren des Electro Swing. Foto: Imago/Nikolina Vukovic Stipanicev/HANZA MEDIA

Vor rund zehn Jahren markierte die Musik des Hollywood-Blockbusters „The Great Gatsby“ den Höhepunkt des Nischengenres Electro Swing. Schade nur, dass Genre-Großvater Parov Stelar nicht auf dem Soundtrack vertreten war, hätten doch Songs wie „Booty Swing“ oder „All Night“ ideal zu Leonardo DiCaprio im Dreiteiler gepasst. Dafür lässt sich der Schweizer DJ und Produzent mal wieder in Berlin blicken. Dessen Produktionen sind jedoch vielseitiger, als es der Begriff des Electro Swing vermuten lässt. Neben der genretypischen Kombination von 20er-Jahre Samples mit groovigen House-Beats touchiert Parov Stelar auch verwandte Genres wie Jazz, Blues oder Hip-Hop. Schon seit 2005 tritt der DJ auf seinen Konzerten mit einer Band auf: Bläser, Schlagzeug, Bass sowie Live-Vocals lassen den Charme und die Tanzwütigkeit der 20er Jahre neu aufleben. (Max Hossner)

  • Tempodrom, Möckernstraße 10, Kreuzberg, Fr. 22.03., 20 Uhr, VVK 49 €, weitere Infos und Tickets hier

Konzerte diese Woche in Berlin: Dilla

Dilla hat ihre Mitmusikerin über WG-Gesucht kennengelernt. Foto: Niren Mahajan

Amadea Ackermann hat sich den Bedroom-Pop-Traum erfüllt: Mit dem Umzug nach Berlin lernt die Sängerin und Produzentin, Künstlername Dilla, über WG-Gesucht ihre künftige Mitmusikerin emi x kennen. Der erste gemeinsame Song „Fotosynthese“ wird millionenfach gestreamt. Dilla gewährt über Social-Media intime Einblicke in ihre Jam- und Recordingsessions im WG-Zimmer und erschafft so einen authentischen Genre-Cocktail aus Indie-Pop, Funk und Post-Punk.

  • Astra Revaler Str. 99, Friedrichshain, Fr 22.3., 20 Uhr, ausverkauft, weitere Infos hier

Die Sterne

Ein Stern am Indie-Himmel: Frank Spilker. Foto: Brigitta Jahn

2022 erschien das 13. Studioalbum „Hallo Euphoria“, das Frank Spilker mit Jan Philipp Janzen und Phillip Tielsch, Keyboarderin Dyan Valdés und Gitarrist Max Knoth einspielte. „Grandezza“ heißt der neueste Streich, der einen Rückblick auf 30 Jahre Die Sterne wirft. Das Best-of-Album enthält eine Auswahl von 19 ikonischen Hits wie „Was hat dich bloß so ruiniert“ oder „Universal Tellerwäscher“.

  • Festsaal Kreuzberg Am Flutgraben 2, Treptow, Fr 22.3., 20 Uhr, VVK 29 €, weitere Infos und Tickets hier

Konzerte diese Woche in Berlin: Nikolai Tomas

Stabiler Bart, gute Musik: Nikolai Tomas. Foto: Promo

In den 1990er-Jahren gehörte die Berliner Band Poems for Laila zum Inventar der Szene. Poetische Songs mit osteuropäischem Einschlag und etwas Chanson, verträumt und tanzbar zugleich, damit erspielten sie sich eine treue Fangemeinde. Doch der große Erfolg blieb aus. Es wurde stiller um die Formation, an der in den letzten drei Jahrzehnten zig Musiker und Musikerinnen beteiligt waren. Poems for Laila-Frontmann und Songwriter Nikolai Tomas blieb der Idee treu, veränderte den Sound in Richtung Nick Cave und Johnny Cash, zuweilen reaktivierte er die Kultband, meist spielt er aber solo unter eigenem Namen.

  • Frannz Schönhauser Allee 36, Prenzlauer Berg, So 24.3., 20 Uhr, VVK 29 €, weitere Infos und Tickets hier

Bilderbuch

Bilderbuch haben ihren ganz eigenen Stil. Foto: Promo

Psychedelic, 70s-Rock, Indie-Rock, Funk, Hip-Hop, Art-Pop: Bilderbuch können wirklich alles. Die österreichische Band steht für Wiener Coolness schlechthin. Bei Maurice Ernst und Co sind weiße Schlaghosen und minutenlange Gitarrensoli noch nicht peinlich. Alles ist over the top und trotzdem immer Hit-verdächtig. Bilderbuch beweisen, dass Wien zu den spannendsten Musikstädten gehört – und dass Rockmusik noch lange nicht tot ist.

  • Columbiahalle Columbiadamm 13-21, Tempelhof, So 24.3., 20 Uhr, ausverkauft, weitere Infos hier

Konzerte diese Woche in Berlin: Max Gazzè

Zu allem bereit: Max Gazzè. Foto: Promo

Egal ob im Studio, auf der Bühne oder auf der Leinwand: Der italienische Sänger, Songwriter, Bassist und Schauspieler Max Gazzè macht alles richtig. In seiner langen Karriere hat er schon mit mehr als 30 Künstler:innen aus aller Welt zusammengearbeitet. Auch musikalisch ist er zu allem bereit: Von Punk über Pop bis hin zu symphonischen Kompositionen und klassischen Kanzonen.

  • Heimathafen Neukölln Karl-Marx-Str. 141, Neukölln, Mo 25.3., 21 Uhr, VVK 28 €, weitere Infos und Tickets hier

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