Do. Nov 21st, 2024

Es muss nicht immer Frankfurt oder Kassel sein: Techno-Raves haben im Sommer Hochkonjunktur und besonders in kleineren Städten sind sie Magnet für Tausende Feierwütige. Hier fünf Mal Bässe abseits ausgetretener Pfade.

Timo Korb war 14 Jahre alt, als er das erste Mal auf das Festival-Gelände zum Tanz der Bässe in Lampertheim kam. “Damals habe ich mich da so ein bisschen reingemogelt”, sagt der 23-Jährige. Seine Freunde seien mit ihren Eltern dort gewesen, er aber nicht. Das Techno-Virus habe ihn damals infiziert, nie losgelassen und heute ist er selbst als Helfer dabei, wie auch sein Vater und viele andere Ehrenamtliche aus dem Ort.

Das Tanz der Bässe Festival findet wie einige andere Techno- und Elektrofestivals außerhalb der größeren Städte statt, an einem See mit Strand, viel Grün außen rum und chilliger Atmosphäre. 5.000 bis 6.000 Feiernde kommen nach Angaben des Veranstalters Philipp Butterfass jedes Jahr – das Festival habe ein Einzugsgebiet von gut 200 Kilometern in alle Himmelsrichtungen, auch dank Social Media.

Tanzen, feiern und chillen am hellichten Tag

Gefeiert wird bei den verschiedenen Open Air Veranstaltungen tagsüber bis in die späten Abendstunden, oft ist schon vor Mitternacht Schluss, wie in Lampertheim, wo die Crowd um 23 Uhr nach Hause geschickt wird. “Es wird immer schlimmer, Lärmbelästigung ist ein Riesenthema, die Leute beschweren sich immer mehr”, sagt Butterfass – selbst bei nicht so zentral gelegenen Festivalgeländen.

Die Feierstimmung bei Sonnenschein – falls das Wetter mitspielt – lockt ganze Familien mit Kind und Kegel auf die Tagesraves, wie vor rund zehn Jahren die Familien von Timos Freunden. Einige Festivals bieten After Hours in Clubs in der Umgebung an. Hier ein paar Vorschläge für einen Juli voller Bässe:

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