Im Kreis Bergstraße ist erstmals die Afrikanische Schweinepest bei einem toten Wildschwein nachgewiesen worden. Das Landwirtschaftsministerium hat die Sperrzonen entsprechend ausgeweitet. Auch jenseits der Landesgrenze gibt es nun Schutzmaßnahmen.
Erstmals ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein im Kreis Bergstraße nachgewiesen worden. Das hat das Landwirtschaftsministerium am Samstag mitgeteilt. Demnach wurde das tote Tier westlich von Einhausen durch einen Landwirt entdeckt, als er sein Feld mit einer Drohne absuchen ließ, um die Genehmigung für die anstehende Ernte einzuholen.
Sperrzonen umgehend angepasst
Das Landeslabor in Gießen habe am Freitagabend ein vorläufig postives Ergebnis der Probe auf das ASP-Virus festgestellt. Für eine zweite Untersuchung wurde die Probe an das bundeseigene Tierseuchen-Labor des in Mecklenburg-Vorpommern ansässigen Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) geschickt.