Ein indisches Flugzeug mit 147 Passagieren musste am Freitagabend wegen einer Bombendrohung auf dem Kurznachrichtendienst X in Frankfurt notlanden. Nach gründlicher Prüfung gab es Entwarnung.
Die Maschine war am Freitagabend auf dem Weg vom indischen Delhi nach London, als über den Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter, eine Bombendrohung verschickt wurde. Der Pilot kontaktierte daraufhin die Flugsicherung in Langen (Offenbach) und bat um die Erlaubnis, auf dem Frankfurter Flughafen landen zu dürfen. In der Maschine saßen 147 Passagiere.
Laut der Bundespolizei wurde über die Plattform X verbreitet, dass an Bord der indischen Fluggesellschaft Vistara eine Bombe platziert worden sei. Der Flug wurde demnach nach Frankfurt umgeleitet. Die Maschine sei dort um 21 Uhr notgelandet.
Notlandung in Frankfurt
Die 147 Passagiere mussten das Flugzeug sofort verlassen. Die Maschine sei von Spezialkräften und Spürhunden durchsucht worden. Dann kam die Entwarnung: Laut Polizeiangaben wurde keine Bombe gefunden. Gegen 23.30 Uhr durfte der Flieger seine Reise nach London fortsetzen. Wer hinter der Bombendrohung steckt, ist noch unklar.
Anfang September war ein Passagierflugzeug derselben Fluggesellschaft auf dem Weg nach Deutschland wegen einer auf Toilettenpapier geschriebenen Bombendrohung an Bord auf einen Flughafen in der Osttürkei umgeleitet worden. Die Maschine war von Mumbai nach Frankfurt unterwegs gewesen.