Antwerpen, Belgien
Die belgischen Bundesbehörden haben neue Details über die letzte Woche im Hafen von Antwerpen beschlagnahmte Kokainlieferung bestätigt und damit die Stellung der Stadt als Europas wichtigstes Einfallstor für lateinamerikanische Drogenhändler weiter untermauert.
Eine große Menge Kokain wurde in einem von MSC betriebenen Schiffscontainer entdeckt, der offiziell als Transport von Kaffeebohnen aus Brasilien deklariert worden war. Der Container war für Istanbul, Türkei, bestimmt und sollte auf ein anderes Schiff umgeladen werden, bevor er sein endgültiges Ziel erreichte.
Der illegale Inhalt wurde bei einer routinemäßigen Inspektion durch die Zoll- und Hafensicherheitsbehörden identifiziert, als Teil der laufenden Bemühungen zur Bekämpfung des internationalen Drogenhandels über wichtige europäische Häfen.
Der Container wird derzeit in einer gesicherten Einrichtung unter der Aufsicht der belgischen Bundespolizei aufbewahrt, wo forensische Teams die Verpackung analysieren und mögliche Verbindungen zu transnationalen kriminellen Organisationen untersuchen, die zwischen Südamerika und Europa operieren.
Dieser Fall unterstreicht die wachsenden Bedenken der europäischen Strafverfolgungsbehörden über die Nutzung legaler Handelswaren wie Kaffee zum Schmuggel von Betäubungsmitteln. Antwerpens komplexes und hochvolumiges Logistiknetz macht die Stadt weiterhin zu einem strategischen Ziel für Schmuggelrouten auf dem gesamten Kontinent.