Über 100 Expertinnen und Experten an der Befragung beteiligt
Beteiligt waren über 100 Medizinerinnen und Mediziner, die durchschnittlich 15 Jahre Erfahrung in der Behandlung von Suchtkranken aufwiesen. 33 Substanzen wurden den Expertinnen und Experten zur Bewertung vorgelegt. Im Vergleich zu früheren Studien wurden unter anderem synthetische Cannabinoide und Cathinone sowie eine Reihe von Schmerzmitteln neu in die Liste der Substanzen aufgenommen.
Bei der Beurteilung wurde zwischen körperlichen, psychischen und sozialen Schäden unterschieden. Die Schäden können sich sowohl auf die konsumierende Person als auch auf andere Personen beziehen. Beispielsweise können bei übermäßigem Alkoholkonsum auch Angehörige unter den Folgen leiden. Unter dem Einfluss von Alkohol ereignen sich zudem vergleichsweise häufig Verkehrsunfälle, bei denen andere Menschen zu Schaden kommen. Auch am Arbeitsplatz kann Alkohol negative Folgen nach sich ziehen. Ziel der Studie war es, alle Kriterien letztlich zu einem Schädlichkeitswert je Droge zusammenzufassen.