Robert Habeck hat große Pläne, um in Deutschland die Energiewende zu schaffen. So steht unter anderem der Ausbau von Solar-Anlagen auf seiner Agenda. Dafür will der Grünen-Politiker auch Felder und Wiesen opfern. Dagegen gibt es parteiinternen Widerstand.
Robert Habeck: Solar-Pläne stoßen bei Parteikollegen auf Kritik
Grund dafür sind laut einem aktuellen Beitrag vom “WirtschaftsKurier”, der auch bei “Focus online” erschien, die Pläne des Grünen-Ministers zum Neubau von Photovoltaik-Anlagen. Habeck wolle jede zweite neue Anlage auf einer sogenannten Freifläche (Felder und Wiesen) bauen lassen. Denn im Rahmen der Energiewende soll bis 2030 in Deutschland doppelt so viel Strom aus Solarkraft gewonnen wie heute (11 Prozent). Das Problem: Aus dem Landwirtschaftsministerium unter Führung von Cem Özdemir (Grüne), sowie aus dem Umweltministerium von Steffi Lemke (ebenfalls Grüne) regt sich Widerstand. Laut “WirtschaftsKurier” will Özdemir, dass Photovoltaik-Anlagen lediglich auf “bereits versiegelten Flächen und wieder vernässten Mooren” gebaut werden, Lemke und ihre Mitarbeiter machen auf die Kosten für die Landwirtschaft – einem Konkurrenzkampf zwischen Energieerzeugern und Bauern um die Flächen aufmerksam. Der Deutsche Bauerverband warnt: “Wir sind in großer Sorge, dass durch einen ungezügelten Ausbau der Photovoltaik vor allem ertragreiche Acker- und Grünlandflächen überbaut werden”, so Vizegeneralsekretär Udo Hemmerling gegenüber dem “WirtschaftsKurier”.