Wegens eines Wasserrohrbruchs ist eine viel befahrene Kreuzung am Hauptbahnhof in Wiesbaden unterspült. Der Verkehr auf dem Ersten Ring ist stark beeinträchtigt. Und das wird sich so schnell nicht ändern.
Nach Angaben der Polizei hat sich am Mittwochmorgen die Fahrbahn an der Kreuzung Gustav-Stresemann-Ring/Friedrich-Ebert-Allee abgesenkt. Sie liegt in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Wiesbaden und ist Teil des vielbefahrenen Ersten Rings um die Innenstadt der Landeshauptstadt.
Eine Passantin habe gegen 7.15 Uhr gemeldet, dass an der Kreuzung sehr viel Wasser austrete, berichtete der städtische Versorger ESWE. Kurz darauf hätten Mitarbeiter vor Ort entdeckt, dass eine Transportleitung von Hessenwasser gebrochen ist. Man habe das Wasser gleich abgestellt. Die Versorgung der umliegenden Gebäude sei nicht unterbrochen worden.
Arbeiten sollen mindestens zwei Wochen dauern
Nach derzeitigen Erkenntnissen führte ein Wasserrohrbruch zu dem Straßenschaden. Das Wasser unterspülte die Fahrbahn. Es tat sich auch ein kleines Loch dort auf.
Die Bauarbeiten zur Reparatur des Schadens haben am Mittwochvormittag bereits begonnen. Große Maschinen rollten an, mit denen die Straße großflächig aufgerissen werden soll. Ein Sprecher des Versorgungsbetriebs ESWE teilte zugleich mit, dass die Sanierung mindestens zwei Wochen dauern werde. Die Straße sei stark unterspült. Ein Verkehrsbüro arbeite bereits an einem Umleitungskonzept.
Änderungen beim Linienbusverkehr
Nach Auskunft der Polizei gab es am Morgen Staus auf der Ringstraße und der Biebricher Allee. Der Gustav-Stresemann-Ring wurde in beiden Richtungen gesperrt. Die Bahnhofstraße und die Mainzer Straße seien weiter befahrbar. Beamte regelten den Verkehr an der betroffenen Kreuzung per Hand, weil die Ampelanlage ausgefallen war.
Im Linienbusverkehr der ESWE Verkehr gibt es ebenfalls Änderungen. Die Haltestelle Hauptbahnhof wird bis auf Weiteres weder am Bussteig A noch am Bussteig D bedient. Der Verkehr von der Mainzer und der Berliner Straße wird über die Friedrich-Ebert-Allee umgeleitet, wie die Stadtveraltung mitteilte. Die Fahrtzeiten sämtlicher Linien, die zum oder über den Hauptbahnhof führen, seien nicht mehr zuverlässig.