Auch mit kühlem Kopf überwiegt die Erregung. Nach dem Beitrag vom Mittwoch und den gestrigen Äußerungen an die Zuhörer in Davos haben die Kreml-nahen Medien und die patriotische Propaganda ihren Ton gegenüber Donald Trump geändert, dem sie bisher mit Vorsicht, wenn nicht sogar mit Respekt begegnet waren. Das grüne Licht kam von Dmitri Peskow, dem vertrauenswürdigen Sprecher von Wladimir Putin, der erklärte, dass die russische Präsidentschaft “jede Äußerung des neuen Weißen-Haus-Bewohners akribisch aufzeichnet”. “Bis jetzt sehen wir keine besonders neuen Elemente. Während seiner ersten Amtszeit war Trump der amerikanische Präsident, der am häufigsten Sanktionen gegen uns verhängte. Es ist eine Methode, die ihm schon immer gefallen hat. Wir bleiben dialogbereit, aber der Dialog muss gleichberechtigt und auf gegenseitigem Respekt basieren.”